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  • Mittwoch
  • 19.03.2025
  • 19:00 bis
  • 21:00 Uhr

Wir schauen auf unser Leben zurück. Denken vielleicht dass es gut gewesen wäre, hier und da (psychologische) Hilfe gehabt zu haben. Warum sollte das heute anders sein? Die Herausforderungen im Hier und Jetzt sind nicht kleiner geworden, so sagt z. B. M. Erickson, dass die Aufgabe des Alters Ich-Integrität zu erreichen ist statt der Verzweiflung anheim zu fallen.
Das soll mann ganz alleine schaffen?

Das lohnt sich doch nicht mehr?
Ich kann mich nicht mehr verändern?
Es ist zu spät, ich habe den richtigen Zeitpunkt verpasst etwas zum Guten zu ändern?
Ältere sind nicht Therapierbar? (so dachte Sigmund Freud).
Bekannter Spruch: Wenn ich wüsste dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!
Vielleicht geht die (persönliche) Welt ja nicht gleich morgen unter und ich habe noch ein bisschen Zeit, mich des Bäumchens zu erfreuen.
Es gibt so viel zu tun:
- Mit Verlusten umgehen
- Das Selbstbild an nachlassende Kräfte und Ressourcen anpassen
- Probleme in Partnernschaft und Sexualität bewältigen
- Mit Einsamkeit und Angst vor Krankheit umgehen usw. 

Ein paar Fakten:
Viele Ältere halten Therapie für ein Zeichen von Verrücktsein und haben Angst vor Therapeuten weil sie glauben vollkommen durchschaut zu werden.
Die über 65-jährigen stellen nur ein Prozent der Patienten in psychologischer oder psychatrischer Behandlung und sind damit stark unterrepräsentiert denn ca. 20-25 Prozent der Menschen über 65 Jahren leiden an einer psychischen Störung. Depressionen, Anpassungsstörungen und dementielle Entwicklungen sind am häufigsten.
Die Suizidrate ist zwischen 55 und 85 Jahren sehr deutlich höher als in anderen Altersgruppen und es bringen sich viel mehr Männer als Frauen um. 
Referent:
Volker Klinge, Pädagoge und Heilpraktiker für Psychotherapie

Nur für Männer!

Teilnahme kostenlos!